Ich stehe am Ufer des Ozeans und
schaue den Schiffen nach.
Kleine Boote mit weißen Segeln fliegen über das Wasser.
Man fürchtet sie könnten kentern, so nahe ist die Wasseroberfläche an der Reling des Bootes, wenn der Wind die Segel aufbläst und das Boot nach vorne treibt.
Man fürchtet sie könnten kentern, so nahe ist die Wasseroberfläche an der Reling des Bootes, wenn der Wind die Segel aufbläst und das Boot nach vorne treibt.
Immer wieder denke ich: „Jetzt passiert es!“ Doch der erfahrene
Skipper hält das Boot zwar knapp, doch sicher auf dem Wasser.
Ich wünschte mir ich wäre auch so.
So sicher möchte ich mein Boot des Lebens durch die Stürme dieser Welt segeln.
Doch bin ich nicht so geschickt. Mein Boot ist schon oft
gekentert. Nur mit viel Kraft und Hilfe konnte ich es wieder seeklar machen.
Die Fahrt im Boot des Lebens geht weiter. Mal schnell, dann wieder
langsam. Mal auf ruhiger See dann wieder im heftigsten Sturm.
Unterwegs begegnen mir andere Menschen in ihren Booten des Lebens.
Die einen sind wie große herrschaftliche Jachten, die nichts so leicht zum kentern bringt, andere sind wie Nussschalen, die eine leichte Brise schon aus dem Gleichgewicht bringen kann.
Die einen sind wie große herrschaftliche Jachten, die nichts so leicht zum kentern bringt, andere sind wie Nussschalen, die eine leichte Brise schon aus dem Gleichgewicht bringen kann.
Viele sind jedoch wie mein eigenes Boot. Zwar mehr oder weniger
ramponiert, doch allemal noch seetüchtig.
Plötzlich taucht ein Ozeanriese auf. Das Containerschiff hat eben
den Hafen verlassen und nimmt nun Kurs auf die offene See.
Alle anderen weichen dem Riesen aus und passen sich seinem Kurs
an. Einige der Segelboote begleiten das riesige Schiff eine Weile, bis die
Entfernung zur sicheren Küste zu groß wird.
Dann drehen Sie bei und kehren zurück.
Das erinnert mich an den Glauben der Menschen.
Erst sind sie von der Macht und Größe Gottes fasziniert und beeindruckt. Sie möchten teilhaben an seiner Größe.
Doch wenn wir die Sicherheit unseres jetzigen Daseins aufgeben sollen, dann drehen wir bei und kehren um
– wie die Segler auf dem Meer.
Erst sind sie von der Macht und Größe Gottes fasziniert und beeindruckt. Sie möchten teilhaben an seiner Größe.
Doch wenn wir die Sicherheit unseres jetzigen Daseins aufgeben sollen, dann drehen wir bei und kehren um
– wie die Segler auf dem Meer.
Vor über 2000 Jahren hat Gott uns einen „Ozeanriesen des Lebens“
geschenkt.
Mit Jesus Christus können wir sicher, wie auf einem Containerschiff, das Meer des Lebens bereisen.
Mit Jesus Christus können wir sicher, wie auf einem Containerschiff, das Meer des Lebens bereisen.
Wir können die Sicherheit des Hafens aufgeben und Gott zu spüren
bekommen.
Leider fahren viel zu wenige mit auf diesem Schiff.
Einigen ist die Arbeit an Bord zu hart, andere glauben nicht dass sie am Ziel ankommen werden.
Vielleicht ist die Erde ja doch eine Scheibe und wir fallen alle am Rand hinunter in das Nichts?
Einigen ist die Arbeit an Bord zu hart, andere glauben nicht dass sie am Ziel ankommen werden.
Vielleicht ist die Erde ja doch eine Scheibe und wir fallen alle am Rand hinunter in das Nichts?
Wir steigen lieber wieder in unser eigenes Boot des Lebens, das am
großen Schiff festgemacht ist und kehren um – Zurück in den Hafen der
Sicherheit.
Ich stehe am Ufer des Ozeans und schaue den Schiffen nach. Der
Ozeanriese ist nur noch ein kleiner Punkt am Horizont. Gleich wird er
verschwunden sein.
Einen Augenblick später ist nichts mehr zu sehen von dem mächtigen
Schiff, als hätte dasMeer es verschluckt.
Kommt es jemals wieder oder ist es vom Rand der Erde gestürzt?
Kommt es jemals wieder oder ist es vom Rand der Erde gestürzt?
Wie bei Jesus, denke ich bei mir. Auch von seiner Person ist
nichts mehr zu sehen.
Doch das will ja nicht viel heißen. Vom Containerschiff, das eben
noch an mir vorüber fuhr, sehe ich ebenfalls nichts, und doch weiß ich dass es
da ist – irgendwo da draußen.
Auch bei Jesus weiß ich dass er da ist – irgendwo da drinnen!
(Copyright 2012 Klaus Bendel)
(aus "Der Seelenfütterer - Glauben (er)leben) von Klaus Bendel)
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